US-Konjunktur

Geringeres Defizit in Handelsbilanz

Das Außenhandelsdefizit der USA ist im Oktober deutlich gefallen. Das Defizit sei von 81,4 Mrd. auf 67,1 Mrd. Dollar gesunken, teilte das Handelsministerium am Dienstag mit. Analysten hatten im Schnitt mit einem Defizit von 66,8 Mrd. Dollar...

Geringeres Defizit in Handelsbilanz

dpa-afx Washington

Das Außenhandelsdefizit der USA ist im Oktober deutlich gefallen. Das Defizit sei von 81,4 Mrd. auf 67,1 Mrd. Dollar gesunken, teilte das Handelsministerium am Dienstag mit. Analysten hatten im Schnitt mit einem Defizit von 66,8 Mrd. Dollar gerechnet. Die um 8,1% gestiegen Ausfuhren führten zu einer Verringerung des Defizits. Denn die Importe stiegen mit 0,9% deutlich schwächer. Das Handelsdefizit der USA ist chronisch. Die Vereinigten Staaten sind ein typisches Nettoimportland. Sie finanzieren das Defizit durch Auslandskredite. Die größten ausländischen Kreditgeber sind China und Japan.

Ebenfalls gestern teilte das Arbeitsministerium mit, dass das Verhältnis von Produktion und Arbeitszeit auf das Jahr hochgerechnet um 5,2% eingebrochen ist. Das sei der deutlichste Rückgang seit dem Jahr 1960, erklärte das Ministerium. Eine erste Veröffentlichung hatte einen Rückgang um 5,0% ergeben. Zwar stieg die Produktion um 1,8%, doch legten die geleisteten Arbeitsstunden mit 7,4% wesentlich stärker zu. Die Lohnstückkosten stiegen unterdessen auf das Jahr hochgerechnet kräftig um 9,6%.