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Digitale Geldanlage

Robos müssen an die Gebühren ran und ein bisschen was mobilisieren für nachhaltige Produkte, was über den ETF-Baukasten hinausgeht.

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Noch Luft nach oben für die Robos

bg Frankfurt

Nur 15% der Anbieter im Robo-Advisory verfügen über ein ganzheitlich nachhaltiges Geschäftsmodell. Aber zwei Drittel der Anbieter in dieser Form der digitalen Vermögensverwaltung nutzen den Begriff Nachhaltigkeit in ihrer Markenkommunikation prominent. Eine Diskrepanz, die sich aus dem bequemen Bedienen aus dem (fremdgemanagten) ETF-Baukasten ergibt, womit sich die Robos selbst der Chance berauben, dem Anleger durch Eigenleistungen eine granulare Form des Investments in nachhaltige Produkte zu ermöglichen. Zudem hat eine aktuelle Studie vom Fintech Evergreen aufgezeigt, dass zum einen kaum Mehrwert besteht gegenüber einem marktbreiten Index und dass die Kosten einfach zu hoch sind. Denn zu den Fondsgebühren gesellen sich in der Regel Servicegebühren. Und gegen diese Gebühr – teurer als das zugrunde liegende wartungsarme Produkt – muss man erstmal anverdienen. Empfohlen wird die Nutzung von operativen Fondshüllen, da sich hier steuerliche Vorteile für Kunden ergeben. Die Robos müssen an die Gebühren ran und dafür ein bisschen was mobilisieren.

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