Kreditgenossen

Kein Hirngespinst

Ein Problem aufgrund unterschiedlicher Rechtsform gäbe es nicht, die Geschäftsmodelle würden sich in Teilen ergänzen, Eigenkapital könnte bei Flaute auf der Passivseite dank starken Wachstums im Kreditgeschäft rentierlicher angelegt werden und...

Kein Hirngespinst

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Ein Problem aufgrund unterschiedlicher Rechtsform gäbe es nicht, die Geschäftsmodelle würden sich in Teilen ergänzen, Eigenkapital könnte bei Flaute auf der Passivseite dank starken Wachstums im Kreditgeschäft rentierlicher angelegt werden und auch ein Wechsel des IT-Dienstleisters wäre nicht überall zwingend erforderlich. Warum sollte sich eine Sparda-Bank nicht auch mit einer Volksbank in einer Metropolregion wie Hamburg oder Hannover zusammenschließen? Ein Hirngespinst? So distanziert wie einst steht man sich innerhalb der genossenschaftlichen Familie in Nullzinszeiten, in Anbetracht stetig steigender regulatorischer Anforderungen und notwendiger Investitionen in die Digitalisierung offenbar nicht mehr gegenüber. Die Strategieagenda des Dachverbands führt Volks-, Sparda- und PSD-Banken zusammen. Geschäftsmodelle sollten bei höheren Aufwandsquoten und der Aussicht auf weiter erodierende Zinsüberschüsse nicht zunehmend in Zweifel stehen. Entscheiden müssen die jeweiligen Eigentümer. Die Bankenaufsicht wird aber auch hinschauen.