Sportartikel

Puma hängt die Konkurrenz ab

Auch im vierten Quartal wächst das Unternehmen stärker als die größeren Konkurrenten Nike und Adidas. Die Kunst, auf die es jetzt ankommt, ist das Management von Knappheiten.

Puma hängt die Konkurrenz ab

jh

Puma hat wieder einmal die Stärke der Raubkatzenmarke de­monstriert. Dass die eigenen Prognosen im vierten Quartal übertroffen wurden, war noch zu erwarten. Denn Vorstandschef Bjørn Gulden bleibt regelmäßig lieber auf der sicheren Seite. Doch das Jahresergebnis vor Zinsen und Steuern liegt gleich um mehr als 11% über dem oberen Wert der angepeilten Spanne. Der Umsatz steigt im Vergleich mit dem Vorjahr um fast ein Drittel und um knapp ein Viertel gegenüber 2019. Damit lässt Puma die zwei größeren Konkurrenten deutlich hinter sich. Der Umsatz von Nike stagnierte nur in den drei Mo­naten von September bis November. Adidas erzielte von Juli bis September ein währungsbereinigtes Plus von 3%, Puma aber 20% und im vierten Quartal 14%. Der kleinere Wettbewerber gewinnt Marktanteile dank seiner begehrten Produkte. Und es sieht so aus, als agiere Puma beweglicher und schneller, um mit den Engpässen in der Lieferkette besser klarzukommen als die Konkurrenz. Die ganze Branche profitiert von einer hohen Nachfrage, die Kunst ist, die Knappheit zu managen.

BZ+
Jetzt weiterlesen mit BZ+
4 Wochen für nur 1 € testen
Zugang zu allen Premium-Artikeln
Flexible Laufzeit, monatlich kündbar.