Bitcoin-Konto

DWP Bank holt Bouten als Digital­chefin an Bord

Das Bitcoin-Konto der DWP Bank nimmt langsam Formen an. Um digitale Produkte rund ums Wertpapierdepot von Banken und Sparkassen zu forcieren, heuert das Spezialinstitut die bisherige LBBW-Managerin Kristina Bouten an.

DWP Bank holt Bouten als Digital­chefin an Bord

jsc

Die DWP Bank, die Infrastrukturanbieterin für Wertpapierdepots von rund 1 200 Banken und Sparkassen, hat eine neue Position geschaffen: Die bisherige LBBW-Managerin Kristina Bouten startete Anfang April als Chief Digital Officer der DWP Bank, wie das Institut in Frankfurt am Montag mitteilte. Die 34-Jährige berichtet an Bankchef Heiko Beck und ist somit auf Managementebene unterhalb des Vorstands angesiedelt.

Die Digitalchefin soll die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen anleiten – „unter anderem im Bereich Blockchain und Tokenisierung“. Derzeit bereitet die Bank, die jeweils hälftig zu Sparkassenverbänden und Landesbanken einerseits und der DZBank andererseits gehört, ein Konto für Kryptowährungen vor, das Kreditinstitute und Finanzfirmen an Privatkunden herantragen können. Es soll zunächst mit dem Finanzvertrieb und Vermögensverwalter MLP ausgerollt werden und um die Jahreswende über die DZ Bank. Weitere Kunden und Anwendungsfälle sollen folgen.

Bereits für die LBBW hatte Bouten laut Mitteilung das Produktangebot im Bereich digitaler Vermögenswerte mitentwickelt und auch darüber hinaus „strategische Veränderungsprojekte“ geleitet. Zuletzt war sie für die Landesbank als Executive Director für das Themenfeld Strategy Global Markets tätig, davor für den Bereich Business Development & Digitalization Corporates.

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