Russland-Geschäft

Die Wiener Bank lässt die Zukunft des Engagements in Russland und Belarus weiter offen. Das Haus übertrifft beim Nettogewinn die Erwartungen der Analysten.

Die BASF-Tochter Wintershall Dea gibt das Geschäft in Russland nach langem Zögern auf, der finanzielle Schaden ist immens, doch das Unternehmen sollte an Handlungsfähigkeit gewinnen.

Der Öl- und Gaskonzern Total Energies treibt seinen Ausstieg aus dem russischen Geschäft voran. Dies mache weitere milliardenschwere Abschreibungen auf den Anteil am russischen Energiekonzern Novatek nötig, teilte das Unternehmen mit.

Den Schweden fliegen gestiegene Beschaffungskosten und die gesunkene Shoppinglaune der Verbraucher um die Ohren. Um das erklärte Sparziel von jährlich rund 2 Mrd. Kronen (183 Mill. Euro) zu erreichen, setzt Konzernchefin Helena Helmersson nun beim Personal den Rotstift an.

Die Aareal Bank hat im dritten Quartal und den ersten neun Monaten glänzend verdient. Für das verbleibende Russland-Engagement hat der Immobilienfinanzierer erneut vorgesorgt. Die Jahresgewinnprognose bleibt bestehen.

Die Europäische Zentralbank (EZB) stößt sich offenbar an der allzu großzügigen Dividendenpolitik von Unicredit-CEO Andrea Orcel und dem anhaltenden Engagement in Russland.

Als Weltmarktführer kann Henkel bei Klebstoffen Preissteigerungen gut weitergeben. Das Markenartikelgeschäft tut sich schwerer. Der Vorstand blickt dennoch optimistischer aufs Jahresende als bisher.

VW kappt das Jahresziel bei den Fahrzeugauslieferungen, hält aber an den Vorgaben für Umsatz und operative Marge fest. Der Gewinn im dritten Quartal ist wegen hoher Sonderkosten deutlich gesunken.

Der Autohersteller hat im dritten Quartal ein Nettoergebnis von knapp 4 Mrd. Euro erzielt. Das gelang vor allem dank eines höheren Absatzes und gestiegener Verkaufspreise.

Französische Banken sind gut aufgestellt, um den wirtschaftlichen Abschwung abzufedern. Die Exponierung in Russland gilt inzwischen als überschaubar. Dagegen könnte das Engagement in Italien Sorgen bereiten.

Seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine stehen dicke Fragezeichen hinter dem Russland-Geschäft von Global Fashion. Nun hat der Online-Modehändler einen Käufer gefunden.

Die Rezession schockt Gea nicht, die Auftragspipeline des Herstellers von Anlagen für die Lebensmittelindustrie ist gut gefüllt. Der Vorstand bestätigt die Mittelfristziele.

Die finanziellen Belastungen des Rückzugs aus Russland sind für Traton deutlich höher als für den Wettbewerber Daimler Truck.

Der Rückzug aus dem Russland-Geschäft schlägt bei Traton ins Kontor. Für den geplanten Verkauf von Vertriebsaktivitäten steht ein Verlust von über einer halben Milliarde Euro an.

Der Gasehersteller Air Liquide verlässt Russland. Die dortigen Aktivitäten gehen an die lokale Führungsmannschaft.

Die Abwicklung des russischen Privatkundengeschäfts der Citigroup zeigt, wie schwer sich Banken mit der Entscheidung zwischen der Furcht vor Sanktionsverletzung und dem Wunsch, ihre Kunden zu halten, tun.

Die Mærsk-Terminalsparte APMT gibt ihren Anteil an dem russischen Terminalunternehmen Global Ports ab. Die Firma ist von Folgen des Ukraine-Kriegs betroffen.

Eine stabile Lieferkette hat dafür gesorgt, dass Stada nach eigener Einschätzung weniger Probleme in der Supply Chain hat als seine Wettbewerber. Operative Einbußen im wichtigen Markt Russland gebe es derzeit nicht.

Die LBBW hat nicht nur ein starkes Halbjahresergebnis vorgelegt, sondern peilt nun für das Gesamtjahr an, deutlich besser als erwartet abzuschneiden. Angestrebt wird ein Vorsteuergewinn von über 1 Mrd. Euro.