EU-Coronahilfen ungleich verteilt
ahe Brüssel
Von den ersten großen Corona-Hilfsprogrammen auf EU-Ebene wurden einer Untersuchung des Leibniz-Instituts für Finanzmarktforschung SAFE zufolge höchst unterschiedlich angenommen. Profitiert hätten insbesondere die südeuropäischen Länder. Andere Staaten – auch aus Osteuropa – hätten die Hilfen entweder gar nicht erst in Anspruch genommen oder im Vergleich weit weniger Kreditzusagen erhalten, hieß es in einer Bilanz der Programme der EU-Kommission, der Europäischen Investitionsbank und des Europäischen Stabilitätsmechanismus. Die ESM-Kredite hätten sich als Ladenhüter erwiesen, was eine „verpasste Chance“ sei, so die Studie. Nahezu ausgeschöpft wurde hingegen das Sure-Programm.
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