Die Reform der Europäischen langfristigen Investmentfonds (Eltif) nimmt Konturen an: Nachdem die EU-Kommission in ihrem Kapitalmarktunion-Paket im November Vorschläge vorgelegt hatte, die die Fonds attraktiver machen sollen, einigten sich jetzt die EU-Finanzminister auf eine gemeinsame Position. Sie bestätigten unter anderem die Aufhebung der Mindestinvestition, um Kleinanlegern Investitionen zu erleichtern. Zugleich wurden Einschränkungen für die Portfoliozusammensetzung aufgehoben. Eine neue Kategorie von „professionellen Anlegern vorbehaltenen Eltifs“ soll geschaffen werden.

Im EU-Parlament wird noch um eine Positionierung gerungen. Dabei geht es unter anderem um die Einführung von Nachhaltigkeitsvorgaben. Magdalena Kuper, Leiterin Nachhaltigkeit beim Fondsverband BVI, warnte gegenüber der Börsen-Zeitung vor der Einführung von Taxonomie-Quoten, wie sie von einigen Fraktionen gefordert wurden. Quoten seien „ eine Grenzüberschreitung, weil sie einen Zwang zum nachhaltigen Investieren darstellen“.

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