Grenke klagt nicht gegen Perring
spe Stuttgart
Die Grenke AG verzichtet auf juristische Schritte gegen den Investor Fraser Perring und seine Firma Viceroy. Dies haben Vorstand und Aufsichtsrat unter Abwägung von Chancen, Kosten und Dauer eines solchen Verfahrens beschlossen. „Da ist faktisch nichts zu holen“, sagte Finanzvorstand Sebastian Hirsch mit Blick auf Perring, der im September 2020 im Rahmen einer Short-Seller-Attacke Grenke unter anderem Manipulation bei der Bilanzierung vorgeworfen hatte. Die Kosten für eine Reihe von Sonderprüfungen, die infolge von Perrings Vorwürfen durchgeführt wurden, bezifferte Hirsch auf 15 Mill. Euro. Zu den Wachstumsplänen sagte Hirsch, dass man auch bei der Dividende an „alte Stärken“ anknüpfen wolle.
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