EY-Analyse

Grundsteuer­sätze wachsen langsamer

Die Zeiten rasanten Wachstums sind vorbei. Aber noch immer drehen die Kommunen an der Steuerschraube, um ihre Einnahmen zu verbessern.

Grundsteuer­sätze wachsen langsamer

wf Berlin

Die Dynamik wachsender Grundsteuersätze lässt etwas nach, doch kletterten die Sätze 2021 weiter. Von den Kommunen erhöhten im vergangenen Jahr hierzulande 8% die Grundsteuer für bebaute und unbebaute Grundstücke in Gemeinden – im Vorjahr waren es 10%. Dies hat die Beratungsgesellschaft EY ermittelt. In Hessen gibt es die Gemeinden mit den höchsten Hebesätzen. Die höchste Durchschnittslast mussten Steuerzahler in Nordrhein-Westfalen schultern, gefolgt von Hessen und Niedersachsen. Sorgen bereitet die komplexe Grundsteuerreform. Wie die Reform die Gemeindeeinnahmen beeinflusst, ist laut EY-Partner Mattias Schneider ungewiss, bis 2024 die neuen Hebesätze festliegen. Die Reform soll aufkommensneutral sein. Dann bliebe es bei rund 15 Mrd. Euro Einnahmen.

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