Gute Noten für Clearinghäuser
ahe Brüssel
Clearinghäuser in der EU sind einem neuen Stresstest der Aufsichtsbehörde ESMA zufolge im Großen und Ganzen widerstandsfähig und in der Lage, extremen Marktbedingungen standzuhalten. Beim Kreditrisiko bestanden alle 15 einbezogenen zentralen Gegenparteien (Central Counterparties, CCPs) den Test. Bei den Konzentrationsrisiken wurden hingegen bei einigen Häusern Lücken zwischen den notwendigen und verfügbaren Puffern identifiziert, insbesondere auf den Märkten für Warenderivate. Unterschiedlich fiel auch die erstmalige Prüfung aus, welchen Einfluss externe Serviceanbieter auf die kritischen Funktionen der CCPs haben.
Die ESMA kündigte hier weitere Arbeiten an, um die Risiken genauer zu analysieren. Zufrieden zeigte sich die Behörde allerdings damit, dass die untersuchten Clearinghäuser trotz erhöhter Marktvolatilität und der zum Teil extremen Preise auf den Energie- und Rohstoffmärkten infolge der russischen Invasion in der Ukraine insgesamt widerstandsfähig geblieben waren.
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