Die Coronakrise hat die österreichische Palfinger nur kurzzeitig belastet. Das Geschäft des Herstellers von auf Lastkraftwagen montierten Ladekranen – hier sei das Unternehmen Weltmarktführer mit einem Anteil von über 30% – korreliere stark mit der Baukonjunktur, „und die zeigt sich seit langem außerordentlich robust“, sagt Finanzvorstand Felix Strohbichler im Interview der Börsen-Zeitung. „Wir erwarten, dass 2021 sowohl im Umsatz als auch im Ergebnis ein Rekordjahr wird.“ Und das soll nicht das Ende der Fahnenstange sein. Palfinger hatte sich vor der Krise Ziele für 2022 gesetzt, die wegen der Pandemie vorsichtshalber auf 2024 verschoben wurden: einen Gesamtumsatz von 2 Mrd. Euro (i.V. 1,53 nach 1,75 Mrd. Euro) sowie eine Ebit-Marge und eine Gesamtkapitalrendite (Roce) von jeweils 10% (6,5 nach 8,5% und 6,9 nach 9,9%). „Nach der Entwicklung der vergangenen Monate klingt dieses Erlösziel für 2024 freilich eher konservativ“, räumt Strohbichler ein. Bleibe es beim konjunkturellen Rückenwind, könne die Marke auch früher erreicht werden. Gut weggesteckt hat Palfinger, die ihren Sitz bei Salzburg hat, die Cyberattacke von Januar. Der Angriff hatte die Produktion für zwei Wochen lahmgelegt.

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