Ukraine-Krieg

Scholz und Macron fordern Waffenruhe

Der französische Präsident Emmanuel Macron und Bundeskanzler Olaf Scholz haben in Berlin ihre Forderung nach einer Waffenruhe in der Ukraine unterstrichen. Der russische Präsident Wladimir Putin gab in Moskau derweil der Nato die Schuld am russischen Angriffskrieg.

Scholz und Macron fordern Waffenruhe

BZ Berlin

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron haben am Montag ihre Forderungen an den russischen Staatschef Wladimir Putin nach einem Waffenstillstand in der Ukraine unterstrichen. Putin habe in seiner Rede zum 9. Mai die verbale Eskalation immerhin nicht weitergetrieben, sagten beide im Rahmen des Antrittsbesuchs von Macron in Berlin zu Beginn seiner zweiten Amtszeit. „Was tatsächlich in der Ukraine geschieht, werden wir sehen“, fügte Scholz hinzu. Der Regierung in Moskau müsse klar sein, dass die Ukraine keinen Diktatfrieden akzeptieren werde und dass der Westen die Ukraine weiter militärisch ausrüsten werde, damit sie sich gegen die russischen Angreifer wehren könne. „Was wir erreichen wollen, ist eine Waffenruhe. Nur dann wird es möglich sein, die Verhandlungen zu einem Abschluss zu bringen“, sagte Macron. „Es ist wichtig, dass wir jetzt schnell entscheidende Schritte vorankommen, um den Krieg zu beenden“, sagte Scholz mit Blick auf die ins Stocken geratenen Gespräche zwischen der Ukraine und Russland.

Berichte Seite 5

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