S-Finanzgruppe

Sparkassen beschließen milliardenschweren Topf

Die Sparkassen-Finanzgruppe hat sich auf einen weiteren Beitragstopf zur Institutssicherung ab 2025 geeinigt. Die EZB hatte Verbesserungen im bestehenden Sicherungssystem verlangt.

Sparkassen beschließen milliardenschweren Topf

fir Frankfurt

Die Sparkassen-Finanzgruppe hat beschlossen, einen zusätzlichen, milliardenschweren Topf zur Institutssicherung bereitzustellen. Er soll von 2025 an befüllt werden. Die Mitgliederversammlung des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) habe am Freitag einstimmig „einen Beschluss zur Weiterentwicklung des gemeinsamen Sicherungssystems gefasst“, gab der Dachverband der Sparkassen-Finanzgruppe am Freitag bekannt.

Nach dem Votum der Finanzgruppe müssen noch die Aufseher den Plänen zustimmen. Sie hatten nach den Erfahrungen mit der Nord/LB-Rettung schnellere und transparentere Entscheidungen im Notfall angemahnt und eine Überarbeitung des Sparkassen-Sicherungssystems bis 2023 gefordert. „Wir sind optimistisch, die Gespräche mit der EZB bald abschließen zu können“, wird DSGV-Präsident Helmut Schleweis zitiert.

Der neue Fonds soll zusätzlich zu den 13 bestehenden Sicherungseinrichtungen von Regionalverbänden, Landesbanken und Landesbausparkassen zur Verfügung stehen. Details wie zu den Sicherungsmitteln teilte der Verband nicht mit. Finanzkreisen zufolge geht es um schätzungsweise 5,2 Mrd. Euro.

Bericht Seite 3

Wertberichtigt Seite 6

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