Die zähe Neuausrichtung vergangener Jahre soll ad acta gelegt werden: Vossloh will ihren neuen Fokus auf innovative Bahntechnik weiter schärfen und als Technologieführer auf zunehmend nachhaltigen Verkehrsmärkten glänzen. „Nach Jahren der Vergangenheitsbewältigung können wir uns nun ganz auf die Gestaltung unserer Zukunft konzentrieren“, sagt Finanzvorstand Thomas Triska im Interview der Börsen-Zeitung. Er hofft dabei auf „eine enge Verbindung zum Kapitalmarkt“ und will auch die Belegschaft mit im Boot wissen. Neuerliche Stellenstreichungen seien derzeit nicht vorgesehen. Die personell schwer wiegende Verschlankung der Strukturen seit 2019 habe „verständlicherweise auch für eine gewisse Unruhe im Konzern gesorgt“.

Für Zuversicht sorgt nun nicht nur die verbesserte Finanzlage. „Wenn die CO₂-Reduktionsziele erreicht werden wollen, führt kein Weg daran vorbei, mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen“, sagt Triska. Weltweit verbessert sich demnach das Investitionsklima rund um den klimafreundlichen Bahnverkehr, auch wenn die Pandemie und sparsame Staatsbahnunternehmen die Euphorie bei Vossloh teils noch bremsen.

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