Chemieindustrie

BASF baut Kapazitäten in den USA aus

 BASF startet die finale Phase ihres Kapazitätsausbaus für das Kunststoffvorprodukt MDI an ihrem Standort Geismar im US-Bundesstaat Louisiana.

BASF baut Kapazitäten in den USA aus

swa Frankfurt – BASF startet die finale Phase ihres Kapazitätsausbaus für das Kunststoffvorprodukt MDI an ihrem Standort Geismar im US-Bundesstaat Louisiana. Im dritten Schritt werde die Produktionskapazität auf 600000 Tonnen pro Jahr erweitert, teilt der Chemiekonzern mit. Die Investitionen für die abschließende Erweiterung in der Zeit von 2022 bis 2025 sind mit 780 Mill. Dollar budgetiert. Die Gesamtinvestition über alle drei Erweiterungsphasen beläuft sich laut BASF auf rund 1 Mrd. Dollar.

Mit dem Ausbau will BASF „das fortlaufende Wachstum der MDI-Kunden in Nordamerika unterstützen“. Eingesetzt wird das Kunststoffvorprodukt im Baugewerbe, in der Autoindustrie oder in der Schuh- und Möbelherstellung. „Diese Investition unterstreicht unser Bekenntnis zur Region Nordamerika und stärkt die Liefersicherheit von BASF und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Wertschöpfungsketten unserer Kunden in der Region“, sagt BASF-Nordamerika-Vorstand Michael Heinz.

Der Dax-Konzern hatte im Jahr 2018 mit dem dreistufigen Projekt begonnen, um die MDI-Kapazität in Geismar von 300000 auf 600000 zu verdoppeln. Der Konzern betreibt auch MDI-Anlagen in Belgien, China und Korea.

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