Pharmapipeline

Bayer setzt auf Milliardenumsatz mit Krebsmedikament

Bayer ist mit Blick auf die Medikamentenpipeline zuversichtlich. Das Krebsmedikament Nubeqa soll 2024 erstmals mehr als 1 Mrd. Euro einspielen.

Bayer setzt auf Milliardenumsatz mit Krebsmedikament

Bayer setzt auf Milliardenumsatz mit Krebsmedikament

Reuters Frankfurt

Bayer traut dem Krebsmedikament Nubeqa in diesem Jahr erstmals Milliardenumsätze zu und sieht sich trotz des Rückschlags beim größten Medikamentenhoffnungsträger Asundexian im Pharmageschäft gut aufgestellt. „Wir haben den Wert unserer Pipeline deutlich gesteigert“, sagte Bayer-Pharmachef Stefan Oelrich vor der Presse. „Gleichzeitig bauen wir unsere Präsenz in wichtigen Therapiebereichen weiter aus und erzielen große Fortschritte darin, das volle Potenzial unserer neu eingeführten Produkte auszuschöpfen.“

Das Prostatakrebsmedikament Nubeqa sei auf dem Weg zum Blockbuster-Status im Jahr 2024. Im vorigen Jahr hatte sich der Umsatz mit dem Medikament kräftig auf 869 (2022: 466) Mill. Euro erhöht. Es rangiert damit auf Platz vier der umsatzstärksten Pharma-Produkte des Konzerns. Das Spitzenumsatzpotenzial wird auf mehr als 3 Mrd. Euro taxiert.

Beim wichtigsten Hoffnungsträger aus der Pipeline, Asundexian, musste Bayer Ende vergangenen Jahres allerdings einen massiven Flop verdauen – der Gerinnungshemmer scheiterte in einer entscheidenden klinischen Studie. Bayer erklärte nun, die Qualität der Pipeline sei durch eine „rigorose Bereinigung des Portfolios“ weiter gestärkt worden. 2023 seien acht Anträge für neue Prüfpräparate gestellt worden, bei vier Präparaten stehe bis Jahresende der Übergang in die zweite Phase der klinischen Entwicklung an.

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