Ein starkes Quartalsgeschäft sorgt beim dänischen Bierbrauer Carlsberg für Optimismus. Der Umsatz kletterte im zweiten Quartal auf 18,69 Mrd. dkr (2,51 Mrd. Euro) von 15,9 Mrd. im Corona-geprägten Vorjahr. Damit übertraf die drittgrößte Brauerei der Welt hinter Anheuser Busch und Heineken nicht nur die Schätzungen der Analysten, die einer Umfrage des Unternehmens zufolge im Schnitt mit einem Umsatz von 17,97 Mrd. dkr gerechnet hatten. Sie schnitt zudem auch besser ab als vor der Krise, wie Konzernchef Cees’’t Hart betonte. „In vielen Märkten sind die Menschen und Unternehmen leider weiterhin von der Corona-Pandemie betroffen“, so der seit 2015 amtierende Niederländer. „Obwohl wir in Europa eine schrittweise Rückkehr zu einem normalisierten Marktumfeld sehen, unterliegen andere Märkte, speziell in Asien, aufgrund von neuen Infektionswellen weiterhin strengen Beschränkungen.“

Carlsberg zeigte sich dennoch zuversichtlich und erhöhte seine Prognose für das Gesamtjahr 2021: Der Betriebsgewinn soll jetzt zwischen 8 und 11 % wachsen statt der bislang anvisierten Spanne von 5 bis 10 %. Der Konzern startet nun sein drittes vierteljährliches Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 1 Mrd. dkr.