Das Verfahren im Bereich der Preisvergleichsdienste, in dem im Juni 2017 das Milliardenbußgeld verhängt wurde, war nur eines von vier, das die EU-Kommission gegen Google eingeleitet hat.

Im Juli 2018 hatte Brüssel sogar eine Geldbuße von 4,34 Mrd. Euro ausgerufen. Es ging um illegale Praktiken bei Android-Handys, die Googles beherrschende Stellung bei Suchmaschinen noch stärken sollte. Google hat auch dagegen vor dem Gericht der EU geklagt. Eine mündliche Verhandlung hat stattgefunden.

Im März 2019 folgte im Fall „Google Search (AdSense)“ eine Geldbuße von 1,49 Mrd. Euro wegen Missbrauchs einer beherrschenden Stellung auf dem Markt der Online-Werbung. Google hat auch dagegen Klage in Luxemburg eingereicht.

Im Juni 2021 startete die EU-Kommission ein neues Verfahren zu Googles Praktiken auf dem Markt der Online-Werbung. Eine Entscheidung steht noch aus.