Energieversorger

EU macht Weg für Uniper-Rettung frei

Die EU-Kommission hat das Rettungspaket für den angeschlagenen Energieversorger Uniper unter Auflagen genehmigt. Damit ist der Weg für die Verstaatlichung des Unternehmens frei. Vergangenen Montag hatten auch die Aktionäre von Uniper grünes...

EU macht Weg für Uniper-Rettung frei

swa Frankfurt

Die EU-Kommission hat das Rettungspaket für den angeschlagenen Energieversorger Uniper unter Auflagen genehmigt. Damit ist der Weg für die Verstaatlichung des Unternehmens frei. Vergangenen Montag hatten auch die Aktionäre von Uniper grünes Licht gegeben.

Die EU-Kommission billigt nach eigenen Angaben eine Rekapitalisierung von bis zu 34,5 Mrd. Euro. Für die beihilferechtliche Genehmigung stellt Brüssel Auflagen. So soll Uniper unter anderem Teile ihrer Gaspipeline- und Lagerkapazitäten für Wettbewerber öffnen und sich von Kraftwerken in Deutschland und Ungarn trennen. Vorgegeben wird zudem, dass der Bund seine Beteiligung spätestens bis Ende des Jahres 2028 auf einen Anteil von 25 % plus eine Aktie zurückfährt. Bis Ende 2023 muss Berlin eine verlässliche Exit-Strategie vorlegen. Uniper wird zudem für eine Zeit mit Akquisitionen eingeschränkt.