Schnurlostelefonhersteller

Gigaset senkt Umsatzprognose

Der Schnurlostelefonhersteller Gigaset hat seine Prognose für den Umsatz und den freien Barmittelzufluss gesenkt. Das Unternehmen sah sich aufgrund von den allgemeinen Engpässen in der Lieferketten zu diesem Schritt gezwungen.

Gigaset senkt Umsatzprognose

sck München

– Der Schnurlostelefonhersteller Gigaset hat seine Prognose für den Umsatz und den freien Barmittelzufluss gesenkt. Das Unternehmen sah sich aufgrund von den allgemeinen Engpässen in der Lieferketten zu diesem Schritt gezwungen. Für das laufende Jahr rechnet Gigaset mit einem geringfügigen Rückgang des Umsatzes auf mindestens 210 (i.V. 214) Mill. Euro. Der Vorstand ging zuvor von einem leichten Zuwachs aus. Für den freien Cashflow erwartet die Konzernführung nunmehr eine Spanne von – 5 Mill. bis –20 Mill. Euro.

Gigaset plante bisher, das Niveau vor Ausbruch der Covid-19-Pandemie zu erreichen. 2019 erwirtschaftete das Unternehmen einen positiven freien Cash-flow von 1,2 Mill. Euro. Gigaset konnte nach eigenen Angaben „über weite Strecken“ die Lieferengpässe bei Halbleitern kompensieren. Allerdings zeige sich im laufenden Jahresschlussquartal „eine immer größere Differenz zwischen Aufträgen und Materialverfügbarkeit“, berichtete die Firma ad hoc.

Die Anleger reagierten auf die Nachricht vergrätzt. Die Aktie büßte zeitweise 4,7% auf 0,32 Euro ein.

„Erfreulich“ hingegen sei die Entwicklung des operativen Ergebnisses (Ebitda), so Gigaset. Ein „guter Preis-Margen-Mix“ trage dazu bei, dass nicht länger ein leichter, sondern nun ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr (1,9 Mill. Euro) von mindestens 7,5 Mill. Euro erwartet werde.