Pharma

GlaxoSmithKline rechnet mit Gewinnrückgang

GlaxoSmithKline hat einen trüben Ausblick auf die Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr gegeben. Das Unternehmen liegt bei der Entwicklung eines Sars-CoV-2-Impfstoffs um Monate hinter den Wettbewerbern zurück. Es erwartet weitere Verwerfungen im...

GlaxoSmithKline rechnet mit Gewinnrückgang

hip London

GlaxoSmithKline hat einen trüben Ausblick auf die Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr gegeben. Das Unternehmen liegt bei der Entwicklung eines Sars-CoV-2-Impfstoffs um Monate hinter den Wettbewerbern zurück. Es erwartet weitere Verwerfungen im Geschäft seiner Impfstoffsparte, weil die Pandemie wiedererstarkt und Regierungen sich auf Massenimpfungen gegen das Coronavirus konzentrieren. Covid-19 belastete auch die Nachfrage nach anderen Produkten. Wie die FTSE-100-Gesellschaft mitteilte, rechnet sie damit, dass das bereinigte Ergebnis je Aktie im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich zurückgehen wird. Zugleich kündigte sie an, die bestehende Zusammenarbeit mit Curevac um 150 Mill. Euro aufzustocken. Ziel sei die Entwicklung von mRNA-Impfstoffen der nächsten Generation. Auch mit Medicago und Sanofi werden Kooperationen unterhalten.

Das Nettoergebnis der Nummer 1 der britischen Pharmabranche halbierte sich wegen geringerer Einnahmen aus Teilverkäufen und hoher Restrukturierungskosten im Schlussquartal auf 677 (i.V. 1299) Mill. Pfund. Das bereinigte Ergebnis je Aktie kam allerdings mit 23,30 Pence etwas über dem Schnitt der Ana­lystenschätzungen herein, der bei 23,22 Pence gelegen hatte.