Windturbinenhersteller

Nordex sieht sich auf Kurs

Der Windturbinenhersteller Nordex sieht sich trotz gestiegener Kosten und des jüngst erfolgten Hackerangriffs auf Kurs. Auch ohne die vollständigen Ergebnisse für das erste Quartal vorliegen zu haben, könne er sagen, dass das Unternehmen beim...

Nordex sieht sich auf Kurs

Reuters Hamburg

Der Windturbinenhersteller Nordex sieht sich trotz gestiegener Kosten und des jüngst erfolgten Hackerangriffs auf Kurs. Auch ohne die vollständigen Ergebnisse für das erste Quartal vorliegen zu haben, könne er sagen, dass das Unternehmen beim Auftragseingang einen ordentlichen Start ins Jahr hingelegt habe, erklärte Vorstandschef José Luis Blanco auf der virtuellen Hauptversammlung. In den ersten drei Monaten habe die Gruppe Aufträge für 229 Windenergieanlagen mit einer ähnlichen Nennleistung wie im Vorjahr von rund 1,2 Gigawatt erhalten.

Nach dem Cyberangriff Ende März hatte Nordex vorsorglich IT-Systeme mehrerer Geschäftsbereiche abgeschaltet. Sicherheitsexperten sei es jedoch gelungen, die Störung einzudämmen und die Auswirkungen zu minimieren, sagte Blanco. Windparks oder Systeme von Kunden seien nicht betroffen. Der Vorstand hatte den ursprünglich für Mitte Mai geplanten Zwischenbericht für die ersten drei Monate wegen des Zwischenfalls verschieben müssen. Neuer Termin für die Veröffentlichung ist der 20. Juni.