Großküchenausstatter

Rational peilt 2022 altes Rekordumsatzniveau an

Der Großküchenausstatter Rational hofft im kommenden Jahr auf Rekorderlöse wie vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie. Vorstandschef Peter Stadelmann ist optimistisch.

Rational peilt 2022 altes Rekordumsatzniveau an

sck München

Der Großküchenausstatter Rational will im kommenden Jahr an die Rekorderlöse vor Ausbruch der Corona-Pandemie anknüpfen. „Eine Rückkehr zum Umsatzniveau des Jahres 2019 könnte bei anhaltenden Erholungstendenzen bereits für das gesamte Geschäftsjahr 2022 möglich sein“, kündigte Vorstandschef Peter Stadelmann zur Vorlage der Halbjahreszahlen an. Bisher hatte die Konzernspitze mit 2023 gerechnet. „Die Ebit-Marge dürfte aufgrund der erwarteten proportionalen Kostenentwicklung unabhängig vom jeweiligen Szenario etwas mehr als 20% erreichen“, so Finanzvorstand Jörg Walter.

Im Jahr 2019 – kurz vor dem weltweiten Ausbruch von Covid-19 – erwirtschaftete das MDax-Mitglied aus Landsberg am Lech (Bayern) ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 223 Mill. Euro bei umgesetzten 844 Mill. Euro. Das entsprach einer Umsatzrendite (Ebit-Marge) von 26,5%. Trotz des nach wie vor bestehenden Risikos eines Rückschlags im Aufholprozess u.a. wegen der sich ausbreitenden Delta-Virusvariante ist das Management davon überzeugt, aus dem Tief schneller herauszukommen als ursprünglich geplant. Diese Botschaft stieß bei den Anlegern auf Anklang. Die Aktie von Rational sprang zeitweise um 5,8% auf 1008,50 Euro. Dank eines starken zweiten Quartals steigerte Rational im ersten Halbjahr den Umsatz um 27% auf 380 Mill. Euro. Dazu trug der Schwung in den Monaten April bis Juni entscheidend bei. Im zurückliegenden Dreimonatsabschnitt schnellten die Erlöse um über vier Fünftel auf 212 Mill. Euro hoch. Rational steigerte das Ebit im ersten Halbjahr auf 84 (i.V. 27) Mill. Euro. Das zweite Quartal trug 52 (2) Mill. Euro bei. Nach sechs Monaten verzeichnete Rational dadurch eine Ebit-Marge von 22,3 (9,2)%.