Medizintechnik

Siemens Healthineers hebt Prognose erneut an

Corona-Schnelltests bescheren dem Medizintechnik-Konzern Siemens Healthineers gute Gewinne – und das länger als gedacht. Die Umsatzprognose wird um 2,5 Prozentpunkte angehoben.

Siemens Healthineers hebt Prognose erneut an

Der Verkauf von Corona-Schnelltests beflügelt das Geschäft der Medizintechnik-Sparte von Siemens länger als gedacht. Siemens Healthineers hob seine Umsatz- und Gewinnerwartungen für das laufende Geschäftsjahr 2021/22 daher am Mittwoch erneut an: Der Umsatz werde per Ende September auf vergleichbarer Basis um 5,5 bis 7,5% über dem Vorjahresniveau liegen; bisher hatte die Siemens-Tochter mit 3 bis 5% gerechnet. Allein die Antigen-Tests sollen 1,3 Mill. Euro beisteuern, 600 Mill. Euro mehr als gedacht. Das bereinigte Ergebnis je Aktie, an dem Siemens Healthineers seinen Erfolg misst, werde mit 2,25 bis 2,35 Euro (bisher 2,18 bis 2,30 Euro) ebenfalls höher ausfallen.

Analysten hatten bisher im Schnitt mit einem Umsatzplus von 4,4% und einem Ergebnis je Aktie von 2,28 Euro gerechnet. Im zweiten Quartal schnellte der Umsatz – auch dank der Übernahme des US-Krebs-Spezialisten Varian – um 38% auf 5,46 Mrd. Euro, das bereinigte Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) verbesserte sich um 47% auf 980 Mill. Euro.

„Unser Geschäft erwiest sich weiterhin als sehr widerstandsfähig angesichts beispielloser Herausforderungen“, sagte Vorstandschef Bernd Montag.

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