Telekom

„Wir haben Wert geschaffen für unsere Aktionäre“

„Das war eine lange Reise“, mit diesen Worten umriss Telekom-Vorstand Thorsten Langheim die jahrelangen Mühen der M&A-Mannschaft um einen großen Deal für die US-Tochter T-Mobile US. Der Zu­sammenschluss mit dem Wettbe­werber Sprint, den die...

„Wir haben Wert geschaffen für unsere Aktionäre“

hei

„Das war eine lange Reise“, mit diesen Worten umriss Telekom-Vorstand Thorsten Langheim die jahrelangen Mühen der M&A-Mannschaft um einen großen Deal für die US-Tochter T-Mobile US. Der Zu­sammenschluss mit dem Wettbe­werber Sprint, den die Telekom im vergangenen Jahr nach zähen Verhandlungen im dritten Anlauf endlich unter Dach und Fach brachte, ist für den Manager dennoch nur ein Meilenstein, wenn auch ein großer, wie er bei der Verleihung des Cor­porate Finance Award in Frankfurt zum Ausdruck brachte. Rückblickend betrachte er es als besondere Leistung, auch nach zwei Fehlschlägen wieder an den Verhandlungstisch zurückgekehrt zu sein. Konzernchef Tim Höttges habe es geschafft, dass die japanischen Partner „nicht das Gesicht verlieren“. Das sei wichtig gewesen.

„Wir haben Wert geschaffen für unsere Aktionäre“, betonte der Deal-Architekt stolz. Als die Transaktion Ende April 2018 verkündet wurde, war der Telekom-Anteil an T-Mobile US 32 Mrd. Dollar wert, zuletzt war der Wert auf rund 80 Mrd. Dollar gestiegen. Nun liege noch eine große Integrationsaufgabe vor dem Konzern und natürlich die Aufstockung auf eine Mehrheit an der neuen US-Tochter.

Dennoch: Anfang 2010 war die Deutsche Telekom im europäischen Marktumfeld die Nummer 4 hinter Vodafone, Telefónica und Orange. „Heute sind wir die Nummer 1.“