Batteriematerialien

BASF schließt Allianz in China

Über ein Joint Venture in China expandiert der Chemiekonzern BASF im Geschäft mit Batteriematerialien für Elektroautos.

BASF schließt Allianz in China

swa Frankfurt

 BASF verschafft sich über eine Partnerschaft Zugang zum chinesischen Markt für Kathoden­materialien. Der Chemiekonzern hat mit Shanshan, einem Anbieter von Lithium-Ionen-Batteriematerialien für Elektromobilität und Unterhaltungselektronik, die Gründung eines Joint Ventures vereinbart. BASF wird nach eigenen Angaben die Mehrheit von 51% halten. Gemeinsam werden die Konzerne in China Kathodenmaterialien und deren Vorprodukte produzieren. Der Abschluss der Transaktion wird nach Zustimmung der Behörden für den Spätsommer 2021 angestrebt.

Für BASF sind Batteriematerialien ein entscheidender Bestandteil der Wachstumsstrategie. Mit dem neuen Joint Venture baue der Konzern seine Position in Asien weiter aus und schaffe „eine integrierte, einzigartige globale Lieferkette für Kunden in China und weltweit“. Damit erhöhe BASF ihre Jahreskapazität auf 160 Kilotonnen bis 2022, wobei weitere Erweiterungen in Planung seien.

Hunan Shanshan Energy unterstütze seit mehr als 18 Jahren die Industrie für Lithium-Ionen-Batterien auf ihrem Heimatmarkt. Das Unternehmen verfüge über ein umfassendes Produktportfolio, das die Hauptkategorien der in Lithium-Ionen-Batterien verwendeten Kathodenmaterialien und deren Vorprodukte abdecke. Shanshan betreibe vier Produktionsstätten für Kathodenmaterialien und deren Vorprodukte in Hunan und Ningxia, China, mit einer Jahreskapazität von 90 Kilotonnen bis 2022.