Pharmazeutiker

Evotec setzt weniger um

Evotec verzeichnet im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang von 5% auf 371 Mio. Euro. Trotz Kostensenkungen sank das Ebitda auf minus 1,9 Mio. Euro. Analystenerwartungen wurden verfehlt.

Evotec setzt weniger um

Eine schwache Nachfrage im Bereich der präklinischen Forschung hat den schwächelnden Pharmawirkstoff-Entwickler Evotec im ersten Halbjahr belastet. Der Umsatz sei in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5% auf rund 371 Mill. Euro gesunken, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Hamburg mit. Zugleich sank das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) trotz Kostensenkungen auf minus 1,9 Mill. Euro nach minus 0,5 Mill. ein Jahr zuvor. Damit schnitt Evotec schlechter ab als von Analysten erwartet.

Unter dem Strich verbesserte sich das Konzernergebnis jedoch von zuvor minus 115,6 auf minus 75,1 Mill. Euro. Das Vorjahr sei vor allem durch hohe einmalige Restrukturierungskosten belastet gewesen, hieß es. Das Management bestätigte seine bereits im Juli angepassten Prognosen. Damals hatte das Unternehmen den Umsatzausblick gesenkt.

Konzernchef Christian Wojczewski zeigt sich unterdessen mit dem laufenden Umbau zufrieden. „Wir sind mit der Umsetzung unserer Strategie auf dem richtigen Weg.“ Evotec mache Fortschritte in Richtung eines nachhaltigen und profitablen Wachstums. Dabei verwies er auch auf das starke Wachstum der Biotech-Tochter Just - Evotec Biologics im ersten Halbjahr.