Heidelberg Materials startet besser als erwartet ins Jahr
Der Baustoffkonzern Heidelberg Materials hat im ersten Quartal dank eines höheren Absatzes und Einsparungen mehr verdient als vor Jahresfrist. Das Ergebnis des laufenden Geschäftsbetriebs kletterte von Januar bis März um 1,4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 235 Mill. Euro, teilte der Dax-Konzern am Donnerstag mit. Der Konzernumsatz legte um fünf Prozent auf 4,7 Mrd. Euro zu. Die Zahlen waren damit besser als Analysten geschätzt hatten. Trotz widrigen Wetters und politischer Unsicherheit in Europa und Nordamerika seien die Lieferungen in allen Geschäftsbereichen leicht gestiegen.
„Wir blicken mit Optimismus auf den weiteren Jahresverlauf und gehen von einer anhaltenden Stabilisierung der Nachfrage in unseren Kernmärkten aus“, erklärte Vorstandschef Dominik von Achten. Zugleich setzen die Kurpfälzer weiterhin auf Preiserhöhungen und striktes Kostenmanagement. „Vor diesem Hintergrund bestätigen wir unsere Prognose für das Gesamtjahr 2025.“ Der Betriebsgewinn soll auf 3,25 bis 3,55 Mrd. Euro steigen nach 3,2 Mrd. Euro 2024.
Einen Meilenstein hat der weltweit zweitgrößte Hersteller von Zement, einem energieintensiven und mit hohen CO2-Emissionen verbundenen Baustoff, in Sachen Klimaschutz geschafft. Im Zementwerk Brevik in Norwegen wurde vor Kurzem erstmals CO2 abgeschieden, verflüssigt und zwischengelagert. „Wir sind auf diesen Meilenstein für unsere Industrie besonders stolz“, sagte von Achten. Am 28. Mai wird das Management in Brevik einen Kapitalmarkttag abhalten, die staatlich geförderte Abscheideanlage wird feierlich im Juni eröffnet.