IT-Unternehmen

IBM übertrifft Erwartungen

Eine starke Nachfrage nach Cloud-Software und IT-Services hat dem Computer-Urgestein IBM sein größtes Umsatzplus seit Jahren beschert. Der Konzernumbau scheint sich auszuzahlen.

IBM übertrifft Erwartungen

Der Computerhersteller IBM hat die Erwartungen für das vierte Quartal übertroffen. Im Beratungsgeschäft stieg der Umsatz um 13,1% auf 4,75 Mrd. Dollar. Die Cloud-Sparte meldete ein Umsatz-Plus um 16% auf 6,2 Mrd. Dollar. Insgesamt stiegen die Erlöse um 6,5% auf 16,7 Mrd. Dollar. Analysten hatten im Durchschnitt nur mit knapp 16 Mrd. gerechnet.

Der Nettogewinn legte um knapp eine Milliarde auf 2,33 Mrd. Dollar beziehungsweise 2,57 Dollar je Aktie zu. Der Konzern bekräftigte seine Prognose für ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich im laufenden Jahr, verglichen mit 3,9% im letzten Jahr.

Das Traditionsunternehmen hat sich auf das wachstumsstarke Software- und Beratungsgeschäft konzentriert, um den Umsatz anzukurbeln. Im November trennte sich der Konzern von seinem früheren Managed-Infrastructure-Geschäft. In seinem neuen Geschäftsmodell machen Software und Beratung etwa 70% des Gesamtumsatzes aus. Angesichts der weltweit zunehmenden Verbreitung der Cloud hat das Unternehmen seinen Schwerpunkt auf die „Hybrid-Cloud“ verlagert, bei der Firmen eine Kombination aus eigenen Rechenzentren und geleasten Rechenressourcen zur Speicherung und Verarbeitung von Daten nutzen.

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