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Mensch und Maschine erwartet Gewinnanstieg

Der Softwareanbieter hat im vergangenen Jahr ein Fünftel mehr Umsatz gemacht. Das Ergebnis ist noch etwas stärker gestiegen und soll auch 2023 zulegen.

Mensch und Maschine erwartet Gewinnanstieg

jh München

Der Softwareanbieter Mensch und Maschine hat im vergangenen Jahr den Ertrag noch etwas stärker gesteigert als den Umsatz. Nach vorläufigen Zahlen nahm der Erlös um 20% auf rund 320 Mill. Euro zu. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg um 23% auf 42,6 Mill. Euro, der Nettogewinn nach Anteilen Dritter um 22% auf 26 Mill. Euro oder 1,55 Euro je Aktie. Damit erreichte das Unternehmen in Weßling bei München den oberen Rand der erhöhten Geschäftsprognose. Für dieses Jahr stellt der Vorstand einen Anstieg des Gewinns je Aktie auf 1,64 bis 1,81 Euro in Aussicht. Das wären knapp 6 bis 17% mehr als 2022. Der Hauptversammlung am 11. Mai wird eine Dividende von 1,40 (i.V. 1,20) Euro je Aktie vorgeschlagen.

Im vergangenen Jahr hätten sowohl das Neugeschäft mit eigener Software als auch das Bestandsgeschäft im Systemhaus das Umsatzwachstum angetrieben, berichtet Mensch und Maschine. In den vergangenen acht Jahren habe der Umsatz im Durchschnitt um 11% zugenommen, der Rohertrag um 10%. Die Kosten seien im Mittel um rund 7% gestiegen. Deshalb seien das Ebit und der Nettogewinn seit 2014 überproportional um 26% im Jahresdurchschnitt gewachsen. Die Marktkapitalisierung stieg am Donnerstag um 1,8% auf 868 Mill. Euro.