IT-Dienstleister

QBeyond will Tochter verkaufen

Der IT-Dienstleister QBe­yond prüft nach eigenen Angaben den Verkauf der Tochter IP Ex­change. In der Gesellschaft ist seit Anfang des Jahres das sogenannte Colocation-Geschäft gebündelt. IP Exchange betreibt mit drei Rechenzentren in München...

QBeyond will Tochter verkaufen

ak Köln

– Der IT-Dienstleister QBe­yond prüft nach eigenen Angaben den Verkauf der Tochter IP Ex­change. In der Gesellschaft ist seit Anfang des Jahres das sogenannte Colocation-Geschäft gebündelt. IP Exchange betreibt mit drei Rechenzentren in München Housing- und Hosting-Dienstleistungen und erzielte damit im vergangenen Jahr rund 20 Mill. Euro Umsatz. Laut QBeyond-Chef Jürgen Hermann sind die Synergien aus dem Colocation-Geschäft zu den Cloud-, SAP- und Internet-of-Things-Kernaktivitäten des Konzerns gering. „Zusätzliche Liquidität würde den Spielraum für Akquisitionen noch einmal vergrößern.“

QBeyond sieht sich mit einer Eigenkapitalquote von 74% und rund 40 Mill. Euro Nettoliquidität bereits heute gut für Zukäufe aufgestellt, will aber mit mehr finanziellem Spielraum die Chancen auf das angestrebte beschleunigte Wachstum in den kommenden Jahren erhöhen. Handlungsdruck für einen Verkauf von IP Exchange bestehe nicht.