Energiekrise

Uniper, Eon und Bayer sparen

Die Energiekonzerne Uniper und Eon planen drastische Maßnahmen, um im kommenden Winter Energie zu sparen. Uniper werde rund die Hälfte seiner Büroflächen in der Düsseldorfer Konzernzentrale ab Anfang November „in den Winterschlaf schicken“, so...

Uniper, Eon und Bayer sparen

dpa-afx Düsseldorf

Die Energiekonzerne Uniper und Eon planen drastische Maßnahmen, um im kommenden Winter Energie zu sparen. Uniper werde rund die Hälfte seiner Büroflächen in der Düsseldorfer Konzernzentrale ab Anfang November „in den Winterschlaf schicken“, so ein Sprecher. Diese Räume sollen dann nur noch auf 14 Grad geheizt werden. Alle Elektrogeräte in den betroffenen Gebäudeteilen würden stillgelegt. Die Mitarbeiter würden auf die verbleibenden Räume verteilt. Uniper hoffe so den Energieverbrauch um mindestens 25% reduzieren zu können. Auch Eon kündigte an, komplette Gebäudeteile für die Heizperiode bis Mitte April herunterfahren zu wollen. „Die Mitarbeiter unterschiedlicher Bereiche sind daher bereits Anfang Oktober zusammengezogen oder werden dies in Kürze tun“, teilt das Unternehmen mit. Ziel sei es, den Energieverbrauch der eigenen Gebäude im Durchschnitt um mindestens 20% zu senken. Auch Bayer hat weitreichende technische Vorkehrungen getroffen, um die Erdgasabhängigkeit deutlich zu verringern. „Und um ein Zeichen zu setzen, wurden neben der Beleuchtung des Leverkusener Bayer-Kreuzes auch die Logos an anderen Standorten ausgeschaltet“, sagte ein Sprecher.