Vertrauen an den Immobilienmärkten kehrt zurück
Vertrauen an den Immobilienmärkten kehrt zurück
knd Frankfurt
An den Immobilienmärkten findet wieder eine Belebung statt. Wie eine aktuelle Marktanalyse des Immobilienverbands Deutschland (IVD) zeigt, ist das bundesweite Transaktionsvolumen Anfang des Jahres gestiegen. Zwischen Januar und Ende März kletterten die Immobilienumsätze um gut 12% auf 70,2 Mrd. Euro. Damit setze sich ein Aufwärtstrend fort, der bereits seit Mitte 2024 zu beobachten sei, teilte der IVD mit. Ende des vergangenen Jahres hatte es zwar einen kleinen Rücksetzer gegeben. Dieser konnte im ersten Quartal aber wieder mehr als ausgeglichen werden. „Die Investitionsbereitschaft wächst – das zeigt der bundesweite Aufwärtstrend, der in allen Bundesländern mehr oder weniger erkennbar ist“, kommentiert IVD-Präsident Dirk Wohltorf die aktuellen Zahlen. Als Gründe führt er die Baufinanzierungszinsen an, die sich eingependelt hätten, dazu entwickelten sich die Preise stabil. Das Vertrauen kehre sukzessive wieder zurück.

Mit Blick auf die einzelnen Bundesländer stechen Berlin, Sachsen und Hessen besonders hervor. Hier sind die Investitionen besonders stark gestiegen, in Berlin sogar um mehr als 50%. Schlusslicht ist Rheinland-Pfalz mit einem Plus von nur 2,6%. Der volumenstärkste Markt bleibt Nordrhein-Westfalen: Knapp 20% der bundesweiten Transaktionsvolumen sind hier zu verorten. Mehr als 50% entfallen auf nur drei Bundesländer, nämlich Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern.
Für die Marktanalyse hat der IVD sämtliche privaten und gewerblichen Immobilienumsätze berücksichtigt, für die Grunderwerbsteuer zu entrichten ist. Der IVD besteht aus rund 6200 mittelständischen Unternehmen und betreut rund 3,5 Millionen Einheiten.