Zur Person

Theodor Weimer

Als Theodor Weimer vor vier Jahren den Vorstandsvorsitz der Deutschen Börse übernahm, stand er vor nicht gerade geringfügigen Herausforderungen.

Theodor Weimer

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Als Theodor Weimer vor vier Jahren den Vorstandsvorsitz der Deutschen Börse übernahm, stand er vor nicht gerade geringfügigen Herausforderungen. Zuvor Sprecher des Vorstands der HypoVereinsbank, hatte er zunächst (Wieder-) Aufbauarbeiten zu leisten. Durch die Affäre seines Vorgängers Carsten Kengeter, gegen den wegen vermeintlichen Insiderhandels ermittelt wurde, und den erneut gescheiterten Versuch des Marktbetreibers, sich mit der London Stock Exchange zusammenzuschließen, war es um das Image des Unternehmens, vor allem aber um die Moral der Belegschaft nicht zum Besten bestellt. Weimer gelang es jedoch schnell, den Mitarbeitern wieder Orientierung zu geben und das Unternehmen auf Kurs zu bringen. Akzente setzte er u. a. mit einer Neusegmentierung, durch die die Performance der einzelnen Geschäftsaktivitäten noch deutlicher erkennbar gemacht wurde, womit auch Verantwortlichkeiten klarer zugeordnet wurden. Die Bilanz nach vier Jahren, die von überdurchschnittlichem Wachstum dank struktureller Wachstumsgeschäftsfelder und erfolgreicher Akquisitionen geprägt ist, kann sich durchaus sehen lassen. Das Unternehmen ist auf Kurs, auch das Ziel eines durchschnittlichen Wachs­tums von Ergebnis und Erlös von 10% p.a. im Zeitraum 2019 bis 2023 zu erreichen. Die Anleger sind’s zufrieden. Seit Weimers Amtsantritt hat die Aktie der Deutschen Börse um mehr als 50% zugelegt.

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