Noch vor kurzem schien der Boom der Börsengänge unaufhaltsam. Das ändert sich jetzt mit der überraschenden Absage des IPO von Babbel. Obwohl der Sprachlernanbieter das Orderbuch schon gefüllt hatte, gibt es jetzt keine Erstnotiz. Damit verschlechtern sich die Vorzeichen für die nächsten Kandidaten. Man habe gemeinsam mit den Investoren beschlossen, das Vorhaben aufgrund der „derzeit ungünstigen Marktbedingungen“ zu verschieben, teilte das Berliner Unternehmen mit. Im Mai hatte schon der Internet-Autohändler Meinauto inmitten eines kurzen Ausverkaufs von Tech-Aktien sein IPO kurzfristig abgesagt, ebenso wie am Freitag in Amsterdam der kleine Versorger Scholt Energy.

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