M&A in der Finanzbranche

BNP nimmt HSBC deutsches Custody-Geschäft ab

BNP Paribas nimmt HSBC das deutsche Custody- und Verwahrstellengeschäft ab. Die britische Großbank will ihr Geschäft verschlanken und prüft auch mögliche Optionen für die Inka.

BNP nimmt HSBC deutsches Custody-Geschäft ab

BNP nimmt HSBC Custody-Geschäft ab

hip London

BNP Paribas wird der HSBC ihr deutsches Custody- und Verwahrstellengeschäft abnehmen. Wie die britische Großbank mitteilte, wurde bei den Verkaufsverhandlungen eine Einigung erzielt. „Die Analyse möglicher strategischer Optionen in Bezug auf die Internationale Kapitalanlagegesellschaft (INKA) wird fortgesetzt“, heißt es in der Pressemitteilung. Die französische Großbank ist bereits einer der größten Wertpapierverwahrer in Deutschland.

Anfang 2026 soll mit dem Übergang der Mitarbeitenden und Kunden begonnen werden. Bei der britischen Großbank liegt der Fokus auf den beiden Heimatmärkten Großbritannien und Hongkong. Sie will Führungspositionen und Marktanteile in Bereichen ausbauen, wo sie Wettbewerbsvorteile und Wachstumschancen verortet.

Rückzug aus einzelnen Märkten

Unter der Führung des ehemaligen Finanzchefs Georges Elhedery zog sich die HSBC nicht nur im Retail Banking aus einzelnen Märkten wie etwa Bahrain zurück. Sie gab auch das IPO-Geschäft und die Übernahmeberatung in Europa und Nordamerika auf.

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