Hauptversammlung von Puma ohne CEO
21. Mai
Hauptversammlung
von Puma ohne CEO
jh München
Das Abschneiden im ersten Quartal 2025 war für die Aktionäre von Puma die erste halbwegs gute Nachricht seit langem. Seit der Hauptversammlung vor einem Jahr hatte sich der Aktienkurs mehr als halbiert. Im April war er auf den tiefsten Stand seit 2016 abgestürzt. Das Wachstum des Sportartikelkonzerns und die Dynamik der Raubkatzenmarke haben stark nachgelassen. Eine Konsequenz: Von Arne Freundt, der seit November 2022 Vorstandsvorsitzender war, trennte sich Puma Anfang April. Sein Nachfolger Arthur Hoeld, bis Oktober 2024 im Vorstand von Adidas, wird am 1. Juli erwartet. Auf der Hauptversammlung am Mittwoch fehlt also ein CEO.
Die Zahlen für die ersten drei Monate wirken keinesfalls wie ein Erfolg, doch der Markt hatte sich auf Schlimmeres eingestellt. Das gab dem Aktienkurs zeitweise einen Schub. Der währungsbereinigte Umsatz stagnierte mit knapp 2,1 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern rutschte um fast zwei Drittel auf 58 Mill. Euro ab. Das lag auch, aber nicht nur am Aufwand für ein Effizienzprogramm.
Unterm Strich ein Minigewinn
Nach Steuern blieb ein Minigewinn von 0,5 Mill. Euro nach 87 Mill. ein Jahr zuvor. Die Zahlen präsentierte in Konferenzen für Analysten und Journalisten Finanzvorstand Markus Neubrand. Er ist seit Oktober 2024 im Spitzenmanagement des Unternehmens.