Die Corona-Epidemie lässt die strategischen Ziele der Deutschen Bank wackeln. Die Covid-19-Pandemie und ihre Auswirkungen auf die Weltwirtschaft könnten „die Erreichung unserer finanziellen Ziele beeinträchtigen", schreibt das Institut in seinem am Freitag publizierten Geschäftsbericht. Zwar sei es zu früh, die Auswirkungen der sich ausbreitenden Pandemie und die Reaktionen der Bundesregierung auf das Geschäft oder auf die finanziellen Ziele zu prognostizieren. Die Bank könnte gleichwohl „in erheblicher Weise durch einen anhaltenden Abschwung von lokalen, regionalen oder globalen wirtschaftlichen Bedingungen negativ beeinträchtigt werden". Für 2022 hatte das Institut im Sommer eine materielle Eigenkapitalrendite von netto 8% angekündigt. 2019 betrug die Kennzahl minus 10,9%. Unterdessen wurde Theodor Weimer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Börse, für einen Platz im Aufsichtsrat des Bankhauses nominiert. Die Nominierung wurde seitens der Anteilseigner positiv aufgenommen.