Devisenmarkt

Bitcoin profitiert von Zulassung in El Salvador

Bitcoin ist so teuer wie zuletzt vor vier Monaten. Das erste Land hat die Kryptowährung als Zahlungsmittel zugelassen. Den Rekord hatte Bitcoin am Mitte April mit 63.500 Dollar erreicht.

Bitcoin profitiert von Zulassung in El Salvador

wbr Frankfurt

Einen Tag vor der Einführung von Bitcoin als Zahlungsmittel in El Salvador hat die Cyberdevise um 3,1% auf 51685 Dollar zugelegt. Sie ist damit so teuer wie zuletzt vor vier Monaten. Den Rekord hatte Bitcoin am Mitte April mit 63500 Dollar erreicht.

El Salvador ist das erste Land, dass Kryptowährungen als Zahlungsmittel zulässt. Es will mit der Einführung von Bitcoin Auslandsüberweisungen vereinfachen und billiger machen. Weiteren Schub für die Cyberdevise kam aus der Fondsbranche. In Deutschland gab Union Investment bekannt, das nach einem Pilotversuch nun geplant sei, zunehmend in Bitcoin-zu investieren.

Der Euro sank um 0,2%. Am Abend kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,1860 Dollar, nachdem der Euro am Freitag zum ersten Mal seit Ende Juli über 1,19 Dollar gestiegen war. Solide Auftragsdaten aus der deutschen Industrie stützten den Euro nicht. Im Juli stieg der Auftragseingang deutlich an, wohingegen Analysten mit einem Rückgang gerechnet hatten. Der Dollar legte im Gegenzug zu den meisten wichtigen Währungen zu –  nach der Schwäche in Folge des schlechten US-Arbeitsmarktberichts am Freitag. Sorgen über ein langsameres Wachstum stärkten den Greenback als sicheren Hafen.

Vor der Entscheidung der australischen Notenbank verlor die Währung des Landes um 0,4% auf 0,7431 US-Dollar. Der Aussie hatte in den vergangenen zehn Tagen deutliche Kursgewinne erzielt. Die Märkte schauen auf den Tenor, mit dem die Zentralbank den zukünftigen Kurs ihrer Wertpapierkäufe beschreibt.