Was den Bitcoin auf immer neue Höhen treibt
Kryptomarkt
Was den Bitcoin auf immer neue Höhen treibt
tom Frankfurt
123.000 Dollar. Das ist nur das jüngste Allzeithoch in einer Reihe von Rekorden, die Bitcoin in den vorigen Jahren aufgestellt hat. Seit Mitte November hat die älteste und bekannteste Kryptowährung satte 75% zugelegt. Die Market Cap von Krypto-Devisen und maßgeblich die von Bitcoin hat in den vergangenen Jahren eine entsprechend rasante Entwicklung hingelegt.

Frischen Rückenwind gab Bitcoin jüngst die vom US-Repräsentantenhaus ausgerufene „Crypto Week“, in deren Rahmen mehrere Gesetzentwürfe die Regulierung von Kryptowährungen detaillierter festschreiben. Statt Gegenwind erfährt die Assetklasse seit dem Antritt der Trump-Regierung nun Unterstützung. Diese manifestiert sich nicht zuletzt in der Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve. Zwei Expertinnen von Deutsche Bank Research haben aber noch weitere Gründe für den jüngsten Bitcoin-Höhenflug ausgemacht: So profitiere die Kryptowährung von einer zunehmenden Akzeptanz gerade auch bei institutionellen Anlegern. Dazu komme der schwache Dollar und eine fortschreitende Entdollarisierung, was Bitcoin ebenfalls unterstützt. Auch die im Vergleich zu anderen Asset-Klassen extrem hohe Volatilität hat in den vorigen Jahren spürbar nachgelassen.
Nachdem im Jahr 2024 bereits 35 Mrd. Dollar in Bitcoin-ETFs geflossen sind, sind es im laufenden Jahr 2025 bereits jetzt 50 Mrd. Dollar. Das ist – auch im Vergleich zu Gold-ETFs – ein explosives Wachstum. Besonders Blackrock reitet die neue Krypto-Welle. Doch auch immer mehr Unternehmen folgen dem Vorreiter Strategy, ehemals Microstratgy, und setzen auf Bitcoin-Bestände. So lange die makro- und mikroökonomischen Faktoren weiter stimmen, könnte sich die Bitcoin-Rally noch weiter fortsetzen.