Märkte am Morgen

Stratec und Energiekontor rutschen ab

Der Dax startet vor dem Osterwochenende kaum verändert in den Handel und notiert in Reichweite seines am Mittwoch markierten Rekordhochs von 18.511,17 Punkten. Im SDax verlieren Stratec und Energiekontor nach Zahlen um rund 10%.

Stratec und Energiekontor rutschen ab

Der Dax ist vor dem langen Osterwochenende am Donnerstag kaum verändert in den Handel gestartet. Der deutsche Leitindex lag bei 18.472 Zählern und notierte damit in Reichweite seines am Mittwoch markierten Rekordhochs von 18.511,17 Punkten. Die Aussicht auf langfristig sinkende Zinsen in den USA und in der Euro-Zone treiben die Kurse seit Wochen in die Höhe. „Bislang konnte die euphorische Stimmung durch nichts getrübt werden“, sagte Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Im Moment scheine es, als würde diese Party ewig gehen.

Zu den größten Gewinnern im Dax zählten die Aktien von Rheinmetall und Sartorius, die 1,5 beziehungsweise gut 1% zulegten. Auf der Verliererseite standen die Titel der DHL Group nach einer Herabstufung durch die Deutsche Bank. Die Analysten setzten die Titel auf „Hold“ von „Buy“ herunter. Die DHL-Aktien notierten 1,7% schwächer.

Im SDax rutschte Energiekontor um rund 10% ab. Nach einem Rekordjahr erwartet der Wind- und Solarkraftanlagen-Entwickler wegen Lieferverzögerungen und Materialengpässen Projektverzögerungen. Der Diagnostikspezialist Stratec kämpft weiter mit Lagerbestandsabbau bei Kunden. 2023 ging der währungsbereinigte Umsatz um 3,8% zurück auf knapp 262 Millionen Euro. Die operative Marge sank von 16,4 auf 10,3% und lag damit eher unteren Ende der Erwartungen des Stratec-Managements. Der Aktie sank ebenfalls um rund 10%.