IPO-Kandidat Circle will mehr Kapital aufnehmen
Circle will mehr
bei ihrem IPO
bg Frankfurt
Der Stablecoin-Spezialist Circle hat sich dazu entschlossen, seinen Börsengang eine Nummer größer anzugehen. Wie am Montag bekannt wurde, hat der IPO-Kandidat die Preisspanne von bislang 24 bis 26 Dollar auf 27 bis 28 Dollar erhöht. Zum anderen hat er bei der Zahl der angebotenen Aktien nachgelegt. Statt der ursprünglich avisierten 24 Millionen Papiere (ohne Greenshoe) stehen nun 32 Millionen Stücke zum Verkauf.
Baldiges Listing erwartet
Am oberen Ende der Preisspanne läge die Bewertung von Circle damit bei 7,2 Mrd. Dollar. Das Listing soll an der Nyse stattfinden – und da sich die Bücher gut zu füllen scheinen, könnte es ziemlich schnell gehen. Zuvor hatte es Übernahmeinteresse von Ripple gegeben. Auch die mit Circle verbundene Coinbase soll ihre Optionen abgewogen haben. Für das Management um Jeremy Allaire ist ein IPO von Circle aber die bessere Alternative.
Viele Einsatzgebiete für Stablecoins
Stablecoins haben verschiedene Einsatzgebiete. Primär werden sie als verlässliches (und tokenisiertes) Dollar-Äquivalent auf den Onchain-Kryptohandelsplätzen eingesetzt. Dabei fungieren sie im Grunde als Finanzinstrument, was die USA gerade zu regulieren beginnen.
Daneben drängt die Technologie aber auch verstärkt in den klassischen Zahlungsverkehr, vor allem bei Cross-Border-Transaktionen. Dafür hat sich Stripe mit der Akquisition von Bridge schon gerüstet – und zieht nach eigenem Bekunden bereits Interesse aus der Finanzbranche für die Stablecoin-Integration auf sich. Auch im Settlement von Wertpapieren können Stablecoins zum Einsatz kommen.