Autohersteller

Renate Vachenauer steigt in den Audi-Vorstand auf

Die Elektrotechnikerin Renate Vachenauer wird Beschaffungsvorständin von Audi. Vachenauer ist damit die zweite Frau im Vorstand der Ingolstädter.

Renate Vachenauer steigt in den Audi-Vorstand auf

sck

Audi hat im Vorstand das Ressort Beschaffung und IT neu besetzt. Der Aufsichtsrat der Ingolstädter Volkswagen-Tochter bestellte Renate Vachenauer in das oberste Führungsgremium. Die frühere BMW-Managerin übernimmt die Bereichsverantwortung von Dirk Große-Loheide. Der Manager wechselt zur Marke VW des Mutterkonzerns nach Wolfsburg. Vachenauer kam 2021 von BMW zu Audi. Beim Münchner Autohersteller war die promovierte Elektrotechnikerin 22 Jahre lang tätig gewesen. Der Audi-Vorstand besteht aus sieben Personen; Vachenauer ist die zweite Frau in dem Gremium.

Derweil erwägt Audi, Elektroautos künftig auch in den USA zu bauen. Das deutete der Vorstandsvorsitzende Markus Duesmann gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ an, wie dpa-afx berichtet. Als Anreiz für eine solche Planung nannte der CEO die Subventionen der Biden-Administration, um die Elektromobilität in den USA voranzubringen. Der Bau eines US-Werks für Elektroautos sei unter diesen Bedingungen „natürlich hochattraktiv“. Seinen Worten zufolge würde eine Fertigung dieser Art „im Konzernverbund“ gemacht. Audi hat bisher kein eigenes Werk in den USA. Das würde sich erst ab einer Produktionskapazität von 50000 Fahrzeugen jährlich rechnen, hieß es mal bei Audi.