Windkraftanlagenhersteller

Siemens Gamesa im Sturzflug

Die Windkraft-Tochter von Siemens beschert Siemens Energy einen Einbruch des Aktienkurses. Auch die Prognose wurde zurückgezogen.

Siemens Gamesa im Sturzflug

mic München

Während die neue Bundesregierung für erneuerbare Energien wirbt, muss der Windkraftanlagenhersteller Siemens Gamesa erneut seine Prognosen senken. Man werde die Gewinn- und Umsatzziele 2021/2022 verfehlen, erklärte der Vorstand. Er begründete dies mit Engpässen in der Lieferkette, Problemen beim Hochlauf einer neuen Turbinengeneration und Investitions­zurückhaltung der Kunden. Die Nettofinanzverschuldung des Konzerns stieg innerhalb von drei Monaten von 207 Mill. Euro auf 1,1 Mrd. Euro.

Mehrheitsaktionär Siemens Energy nahm infolge der Gewinnwarnung ebenfalls die Prognose zurück. Die Aktienkurse beider Konzerne brachen um mehr als 14% ein.

Wertberichtigt Seite 6

Bericht Seite 7

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