Schweizer Großbank

Credit Suisse baut Private Banking international aus

Die Schweizer Großbank Credit Suisse verlagert Ressourcen, um ein breiteres Spektrum reicher Kunden anzusprechen. Angesichts der anstehenden Kürzungen in der angeschlagenen Investmentbank will sich das Institut offenbar stärker auf die...

Credit Suisse baut Private Banking international aus

Bloomberg Zürich

Die Schweizer Großbank Credit Suisse verlagert Ressourcen, um ein breiteres Spektrum reicher Kunden anzusprechen. Angesichts der anstehenden Kürzungen in der angeschlagenen Investmentbank will sich das Institut offenbar stärker auf die Vermögensverwaltung konzentrieren. Wie aus einer internen Mitteilung hervorgeht, versetzt die in Zürich ansässige Bank Berater in die von Raffael Gasser geleitete Einheit Private Banking International (PBI). Ziel sei es, neben dem Segment der sehr vermögenden Kunden auch die Betreuung der globalen High-Net-Worth-Kunden auszubauen, heißt es darin.

Bis zu einem Drittel der Kundenbetreuer, die in der Schweiz in der Vermögensverwaltung tätig sind und derzeit nicht zu PBI gehören, werden dem Geschäftsbereich zugewiesen, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person. In der Praxis bedeutet dieser Schritt eine Verringerung des Schwerpunkts auf regionale Ge­schäftsbereiche, indem die Manager, die vermögende Kunden betreuen, in dieser einen Einheit konzentriert werden.