Difi

Immobilienkredite sitzen lockerer

Die Stimmung in der gewerblichen Immobilienfinanzierung wird immer besser. Seit der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (Difi) im zweiten Quartal 2020 seinen Tiefpunkt erreichte geht es stetig aufwärts. Der Stimmungsindikator, der...

Immobilienkredite sitzen lockerer

tl Frankfurt

Die Stimmung in der gewerblichen Immobilienfinanzierung wird immer besser. Seit der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (Difi) im zweiten Quartal 2020 seinen Tiefpunkt erreichte geht es stetig aufwärts. Der Stimmungsindikator, der vierteljährlich vom Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) für JLL erhoben wird, ist das ungewichtete Mittel aus den Salden der Finanzierungssituation der vergangenen sechs Monate sowie der Finanzierungserwartung der kommenden sechs Monate aller Nutzungsarten.

Der Index hat zwar zum Vorquartal deutlich zugelegt, liegt aber immer noch mit 3,3 Punkten im Minus. Deutliche Unterschiede zeigen sich zwischen Rück- und Ausblick. Während die vergangenen sechs Monate in der Immobilienfinanzierung von den 38 befragten Expertinnen und Experten nach wie vor als negativ eingeschätzt werden, hat der Erwartungsindikator den höchsten Stand seit Ende 2015 er­reicht. Die Finanzierungsmärkte für Logistik und Wohnen werden weiter als positiv eingeschätzt, aber etwas weniger als im Vorquartal. Dagegen zeigt sich bei Büro, Einzelhandel und Hotel ein deutlicher Aufwärtstrend. Die Aussichten für unbesicherte Schuldverschreibungen zur Refinanzierung gelten als besonders positiv.