Nord/LB erwägt Vorsorge gegen Kriegsfolgen
jsc Frankfurt
Die Folgen des Kriegs in der Ukraine und der Sanktionen gegen Russland trüben den Ausblick der angeschlagenen Nord/LB. Das Institut legt sich nach einem geringen Gewinn im zurückliegenden Jahr auf keine konkrete Prognose fest und erwägt dafür eine Risikovorsorge im ersten Halbjahr, wie der neue Bankchef Jörg Frischholz am Donnerstag in Hannover sagte. Eine Entscheidung zur Vorsorge stehe aber noch aus, die Bank sei gut in das laufende Jahr gestartet und werde „deutlich“ mehr erwirtschaften als im vergangenen Jahr, als 19 Mill. Euro Gewinn stehen blieben. Die Landesbank, die 2019 eine Kapitalspritze erhielt, profitierte zuletzt von einer Auflösung von Risikovorsorge. Ihr Geschäft stutzte sie erneut deutlich.
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