Ukraine-Krieg

Ukrainische Banken rüsten Filialen für Stromausfall

Damit der Bankbetrieb auch im Falle eines längeren Stromausfalls fortbesteht, rüstet die ukrainische Kreditwirtschaft ihre Filialen um. Noch haben nicht alle Banken die Zielquote erreicht, hält die Notenbank des Landes fest.

Ukrainische Banken rüsten Filialen für Stromausfall

Die Banken in der Ukraine können aus Sicht der Zentralbank des Landes auch während eines Stromausfalls wesentliche Funktionen in den Filialen aufrechterhalten. Insgesamt 1827 Niederlassungen, also rund 40% des Netzwerks, sind mit Notfallstrom und entsprechenden Kommunikationskanälen ausgestattet, wie die National Bank of Ukraine berichtet.

Die Zentralbank ruft die Geldhäuser auf, jeweils mindestens 35% der Bankfilialen für eine Notfallversorgung auszurüsten. Sie bezieht sich dabei auf Filialen, die weder im Kriegsgebiet noch in besetzen Regionen liegen. Zu den Notfallfunktionen zählen das Geldabheben und Zahlungen – ob am Schalter oder am Automaten –, der Währungstausch und die Erreichbarkeit des Personals zu Finanzfragen.

Die russische Armee griff wiederholt Energieinfrastruktur in der Ukraine an. Mit den Vorgaben will Kiew das Finanzsystem daher auch auf einen etwaigen längeren Blackout vorbereiten. Die Anzahl der Filialen, die auch im Notfall weiterlaufen können, steige weiterhin, erklärte Notenbank-Chef Andriy Pyshnyy. Einige Banken haben die Zielquote den Angaben nach aber noch nicht erreicht.

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