Clara C. Streit

Von McKinsey zur Top-Aufsichtsrätin

Karriere hat Clara C. Streit in der Unternehmensberatung gemacht. Bei McKinsey brachte sie es zum Senior Partner. Mehr als 20 Jahre arbeitete die studierte Betriebswirtin für diese Gesellschaft. Seit 2014 ist sie als selbständige Unternehmensberaterin tätig.

Von McKinsey zur Top-Aufsichtsrätin

Karriere hat Clara C. Streit in der Unternehmensberatung gemacht. Bei McKinsey brachte sie es zum Senior Partner. Mehr als 20 Jahre arbeitete die studierte Betriebswirtin für diese Gesellschaft. Seit 2014 ist sie als selbständige Unternehmensberaterin tätig. Mit der Berufung an die Spitze des Aufsichtsrats von Vonovia tritt sie nun wieder stärker ins Rampenlicht. Der im Dax vertretene Wohnungskonzern gehört zu den wichtigsten Emittenten hierzulande, gerade am Anleihenmarkt. Streit übernimmt das Amt im Mai 2023 von einem Schwergewicht der deutschen Wirtschaft, dem früheren Co-Chef der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen. Noch stärker in den Fokus der Öffentlichkeit rücken wird Streit als Vorsitzende der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex ab 1. März 2023. Dann wird sie sich hierzulande federführend um gute Unternehmensführung und -kontrolle kümmern. Auch hier hat sie prominente Vorgänger, etwa den früheren Thyssenkrupp-Chef Gerhard Cromme und Ex-Commerzbank-Vorstandssprecher Klaus-Peter Müller. Derzeit leitet Rolf Nonnenmacher die Kommission. Dem Vonovia-Aufsichtsrat gehört Streit bereits seit Juni 2013 an. Die 1968 geborene Wirtschaftsexpertin hat ein Aufsichtsratsmandat bei einem weiteren Dax-Konzern – der Deutschen Börse – inne und gehört den Verwaltungsräten der Schweizer Vontobel Holding und des Konsumgüterkonzerns Jerónimo Martins an.

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